Einheit von Tradition und Moderne im Herzen der Stadt

Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr besichtigt Baustelle von VILCO und Kurhaus 

Die Geräusche von Hämmern, Sägen, Schweißgeräten und Schraubern ergeben einen Klang, den man als Baustellenkonzert bezeichnen könnte. Bald schon sollen dort, wo heute noch Handwerker ein Klangspiel zum Besten geben Konzerte, Schauspiel und Kongresse stattfinden. Die Baustelle zur „VILCO – Die Stadthalle Bad Vilbel“ und zum Kurhaus geht Stück für Stück voran. Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr ließ sich nun von Kulturamtsleiter Claus-Günther Kunzmann über die Baustelle führen.

„Im Herzen unserer Stadt entsteht eine ganz besondere Verbindung zwischen Tradition und Moderne. Auf der einen Seite die moderne Stadthalle mit ihren großen Sälen und großzügigen Foyers und auf der anderen Seite das traditionsreiche Bad Vilbeler Kurhaus, das denkmalgetreu saniert wird und Teil des gesamten Ensembles sein wird“, erklärt Bürgermeister Stöhr, der sich über den Fortgang der Maßnahme sehr freut.

Noch stehen Baugerüste, Baustoffe, Geräte und weitere Materialien in den Gängen und Sälen, doch einen Eindruck, wie es nach Fertigstellung aussehen wird, bekommt man bereits jetzt. „Die Säle werden multifunktional, da man sie in verschiedenster Art und Weise abtrennen und aufteilen kann. So erreichen wir für jeden Veranstaltungszweck die beste Raumaufteilung. Jeder Saal wird zudem barrierefrei zugänglich sein, dafür sorgen diverse Aufzüge im Haus“, erläutert Kunzmann einen Teil des Konzepts.

Die gläserne Orangerie, die jetzt schon erkennbar ist, wenn man von der Niddaseite aus auf das Ensemble blickt, stellt den Übergang zwischen dem alten, denkmalgeschützten Bestand des Kurhauses und der modernen Stadthalle dar. „Wir schaffen hier eine, in dieser Form wohl einmalige, Verbindung zwischen der Geschichte unserer Stadt und einer zukunftsausgerichteten Stadtentwicklung. Uns war es von Anfang an ein großes Anliegen, dass wir das Kurhaus sanieren und es in Zukunft wieder vollumfänglich nutzen können. Die derzeit stattfindende Sanierung, mit barrierefreiem Zugang zum Kurhaussaal sowie der Einrichtung von Büroräumlichkeiten für unter anderem das Bürgerbüro wäre ohne den Bau einer neuen Stadthalle und dem so entstehenden Ensemble kaum möglich gewesen. Damit zeigt sich einmal mehr, Tradition und Moderne bedingen sich gegenseitig. Diese Maßnahme verleiht dem Ausdruck“, berichtet Stöhr.

Neben dem Bau des neuen Kongresshotels in unmittelbarer Nachbarschaft entsteht auch eine große Tiefgarage, die nicht nur für die Nutzung der VILCO und des Kurhauses wichtig wird. „Die neue Tiefgarage wird auch für die Kunden der Einzelhändler, Dienstleister und Gastronomen entlang der Frankfurter Straße ein wichtiger Mosaikstein für die Zukunft. Wer künftig mit dem Auto in die Innenstadt möchte, kann über die Kasseler Straße und die Niddastraße schnell in die Tiefgarage. Hier befinden sich dann auch Parkplätze mit Ladestationen für Elektroautos“, freut sich der Bürgermeister über einen weiteren Meilenstein der Innenstadtentwicklung.

Wenn die Baumaßnahmen in die finale Phase gehen und zum Teil bereits abgeschlossen sind, wird dann auch der Kurpark verlängert und zur Nidda hin zwischen Orangerie und Hotel angelegt, so entsteht ein blühender Platz in Mitten des Gesamtensembles. „Wir schaffen damit eine Aufenthaltsqualität an dieser Stelle, die es dort in den letzten Jahrzehnten nicht gab, denn genau dort stand das alte Hallenbad. Bald schon werden viele Menschen den Aufenthalt direkt an der Nidda genießen können“, blickt Stöhr voraus.

Die neue Stadthalle sowie das sanierte Kurhaus bilden dann auch die Einhausung für einen Platz direkt am Kurpark, der ebenfalls in dieser Form neu entsteht und den zuvor hier liegenden Anhang der Niddastraße mit wenig attraktiven Parkplatz ablösen wird. Dieser Platz wird nach dem Ehrenbürgermeister Günther Biwer benannt. „Auch damit schaffen wir ein großes Stück Identität für das gesamte Ensemble und schlagen erneut die Brücke zwischen Geschichte, Gegenwart und Zukunft. Ein neu entstehender Platz bekommt den Namen unseres Ehrenbürgermeisters und meines Amtsvorgängers. Auch hiermit verleihen wir unserem Ziel, die Geschichte und Traditionen unserer Stadt mit der Moderne zu verbinden, Ausdruck“, so Stöhr abschließend.

Bad Vilbel, 03.05.2021 

Kulturamtsleiter Claus-Günther Kunzmann erklärt Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr die funktionale Nutzung des großen Saals, der im Hintergrund liegt. 

Das Foyer im Erdgeschoss der VILCO zeigt schon im Bau seine Großzügigkeit. 

 

„Schwarzer Weg“ wieder frei für den Verkehr

Neuer Kreisverkehrsplatz, neue Fahrbahn, neue barrierefreie Bushaltestellen 

Der sogenannte Schwarze Weg, also das untere Ende der Niddastraße, die auf die Kasseler Straße führt, ist nach Ende der Bautätigkeiten hier wieder für den Verkehr freigegeben worden. Mit einem neuen Kreisverkehrsplatz an der Einmündung Niddastraße und Parkstraße, einer neuen Fahrbahn und neuen barrierefreien Bushaltestellen wurden alle Vorbereitungen getroffen, damit künftig hier der Verkehr für das Kurhaus, die Stadthalle und der Tiefgarage gut fließen kann.

Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr und Erster Stadtrat Sebastian Wysocki gaben den „Schwarzen Weg“ am Freitag, den 16. April offiziell für den Verkehr frei. Damit haben die Baumaßnahmen nun ein Ende gefunden. Rund 600.000 Euro betrugen die Kosten für die Maßnahme in diesem Bereich. „Der Schwarze Weg ist ein wichtiger Teil der Infrastruktur der unmittelbaren Kernstadt. Künftig wird hier der Zubringerverkehr für das Kurhaus, die Stadthalle und die Tiefgarage stattfinden. Damit entlasten wir ganz sicher auch in weiten Teilen die Frankfurter Straße, da Besucherinnen und Besucher über den Schwarzen Weg in die Tiefgarage einfahren können und gar nicht mehr auf die Frankfurter Straße müssen“, freuen sich Stöhr und Wysocki über die erste Fertigstellung in diesem Bereich.

Dank des Kreisverkehrsplatzes an der Einmündung Niddastraße und Parkstraße, der einen Durchmesser von 24 Metern hat, wird der Verkehr hier auch besser fließen und insbesondere die An- und Abfahrt bei Veranstaltungen in der neuen Stadthalle oder im Kurhaus gewährleisten. Zusätzlich dazu wurden zwei Fußgängerüberwege errichtet sowie Gehwege, die in der Regel 2,50 Meter breit sind. „Das Erscheinungsbild des Schwarzen Wegs hat sich durch die Maßnahme deutlich verändert. Durch die breiten Gehwege sowie die in Teilen dreispurige Fahrbahn, schaffen wir für unterschiedliche Verkehrsteilnehmer optimale Verhältnisse“, führen Stöhr und Wysocki weiter aus. Auch wurde eine Bedarfshaltestelle für Busse errichtet, die Shuttleverkehre bei größeren Veranstaltungen ermöglicht.

Von der Kasseler Straße wurde im Zuge der Maßnahme zudem eine neue Treppenanlage in Richtung Kurpark errichtet, die an eine der barrierefreien Bushaltestellen anschließt und somit den direkten Zugang zum Kurhaus-Stadthallen-Areal ermöglicht.

Auch an die Radfahrer wurde gedacht. An der Ampelanlage wurde eine separate Aufstellfläche für den Radverkehr farblich markiert.

„Die Freigabe des Schwarzen Wegs ist ein wichtiger Meilenstein bei der Neuerschließung des Areals am Kurhaus und der neuen Stadthalle. Es ist auch ein Zeichen, dass wir hier Stück für Stück gut vorankommen“, so Stöhr und Wysocki, die sich bei den Mitarbeitern der Verwaltung und der bauausführenden Firma für die gute Arbeit bedankten.

Bad Vilbel 16.04.2021

Bildunterschrift: Erster Stadtrat Sebastian Wysocki, Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr und der Leiter des Fachbereichs Technische Dienste/Bauwesen, Bernd Marquordt, gaben im Beisein von Vertretern des Ingenieurbüros und der ausführenden Firma am 16. April den Schwarzen Weg für den Verkehr frei.

Niddastraße und Parkstraße werden wieder zu Einbahnstraßen

Arbeiten für den Kreisel an der Stadthalle abgeschlossen 

Ab Freitag, den 18. Dezember werden die Nidda- und die Parkstraße wieder zur Einbahnstraßen. Dann endet die Sackgasse am Ende beider Straßen sowie der Begegnungsverkehr in den Straßen, da die Vorarbeiten für den Kreisel an der Stadthalle abgeschlossen sind. Mit Abschluss der Asphaltarbeiten für die Kreisverkehrsfläche kann diese freigegeben werden. Der Bereich der Niddastraße, der auch als „Schwarzer Weg“ bekannt ist, bleibt weiterhin für den Verkehr gesperrt.

Von der Parkstraße kommend, wird der Verkehr dann wieder über die Niddastraße geführt. Begegnungsverkehr, wie provisorisch in den letzten Wochen möglich, ist hier dann wieder nicht erlaubt.

Diese Änderung der Verkehrsführung hat auch wieder Auswirkungen auf den Vilbus: Die Haltestellen Kurhaus und Niddastraße werden nicht von der Linie 60 angefahren.

Alternativ können Fahrgäste auch in die Vilbus-Linien 61 & 63 umsteigen. Aufgrund der kleineren Busse können diese Linien die Haltestelle Kurhaus bedienen. Die Haltestelle Niddastraße Richtung (Nord-)Bahnhof entfällt ersatzlos. Ausnahme ist der Schulverstärkerbus (60S/64S).

Für die Parkstraße gilt zudem ein Durchfahrtsverbot für Fahrzeuge, die länger als zehn Meter sind.

Bad Vilbel 15.12.2020

Bildunterschrift: Die Parkstraße wird ab dem 18.12.2020 wieder zur Einbahnstraße. Dies gilt ebenso für die Niddastraße, die jetzt aber wieder von der Parkstraße kommend befahrbar ist.

 

Park- und Niddastraße werden bis Ende des Jahres zu Sackgassen

Sperrung des Schwarzen Wegs sorgt für Verkehrsumleitung 

Die untere Niddastraße, auch bekannt als „Schwarzer Weg“ bleibt bekanntlich aufgrund der hier stattfindenden Baumaßnahme bis Ende des Jahres voll gesperrt. Nun beginnen am Kreuzungsbereich der Nidda- und der Parkstraße die Arbeiten für den hier entstehenden Kreisverkehrsplatz. Bis Ende des Jahres (mindestens bis 18. Dezember) wird daher die Verkehrsführung in diesem Bereich geändert. Sowohl die Park-, als auch die Niddastraße werden zu Sackgassen und sind in der Zeit in beide Richtungen befahrbar.

Die Arbeiten zur Errichtung eines neuen Kreisverkehrs an der Kreuzung der Park- und Niddastraße erfordern, dass dieser Kreuzungsbereich gesperrt werden muss. Aus diesem Grund werden Park- und Niddastraße zu Sackgassen, sind aber auch beidseitig befahrbar. „Die untere Niddastraße, also der schwarze Weg, ist bekanntlich aufgrund der Baumaßnahme ohnehin gesperrt. Da nun die Arbeiten am Kreisverkehrsplatz beginnen, wird der Kreuzungsbereich wie bereits im August ebenfalls gesperrt. Ab dem 16. November werden sind Park- und Niddastraße Sackgassen, in denen Begegnungsverkehr möglich ist“, erläutert Erster Stadtrat Sebastian Wysocki die Sperrung.

Auch die hier verkehrenden Vilbuslinien werden in dieser Zeit umgeleitet. Während der Bauarbeiten fällt die Teilstrecke Parkstraße/Niddastraße für alle Vilbus-Linien aus. Die Vilbus-Linien fahren regulär durch die Frankfurter Straße (Innenstadt) und dann über die Kasseler Straße. Die Haltestellen „Kurhaus“ und „Niddastraße“ Richtung (Nord-)Bahnhof fallen ersatzlos aus. Wir bitten die Fahrgäste um Verständnis.

Da die Verkehrsführung in den beiden Straßen dann gänzlich anders als sonst ist, bittet Wysocki die Verkehrsteilnehmer um besondere Vorsicht. „Im Gegensatz zu sonst nun in beiden Straßen Begegnungsverkehr möglich sein. Daher ist besondere Vorsicht geboten. Der Paragraph eins der Straßenverkehrsordnung, der gegenseitige Achtung beschreibt, gilt hier dann noch einmal mehr zu beachten“, bittet Wysocki alle Verkehrsteilnehmer um entsprechende Sorgfalt.

Bad Vilbel 03.11.2020

Bis Ende des Jahres sind Park- und Niddastraßen Sackgassen mit Begegnungsverkehr. (Karte: Baustellenmarketing / Friedemann Kuhl)

 

Park- und Niddastraße werden kurzzeitig zu Sackgassen

Kurzfristig notwendige Tiefbauarbeiten sorgen für Sperrung des Schwarzen Wegs 

Die untere Niddastraße, auch bekannt als „Schwarzer Weg“ bleibt bekanntlich aufgrund der hier stattfindenden Baumaßnahme bis Ende des Jahres voll gesperrt. Nun muss für eine Woche auch der Kreuzungsbereich der Nidda- und der Parkstraße gesperrt werden. Vom 24. bis zum 30. August wird daher die Verkehrsführung in diesem Bereich geändert. Sowohl die Park-, als auch die Niddastraße werden in der Kalenderwoche 35 zu Sackgassen und sind kurzzeitig in beide Richtungen befahrbar.

Die Arbeiten zur Errichtung eines neuen Kreisverkehrs an der Kreuzung der Park- und Niddastraße erfordern in der 35. Kalenderwoche, dass dieser Kreuzungsbereich gesperrt werden muss. Aus diesem Grund werden Park- und Niddastraße zu Sackgassen, sind aber auch beidseitig befahrbar. „Die untere Niddastraße, also der schwarze Weg, ist der-zeit aufgrund der Baumaßnahme ohnehin gesperrt. Da nun weitere Tiefbauarbeiten im Bereich des künftigen Kreisverkehrs stattfinden müssen, muss die Verkehrsführung in der 35. Kalenderwoche verändert werden. Ab dem 31. August werden die Fahrzeuge dann wieder von der Parkstraße über die Niddastraße geleitet und beide Straßen sind dann wieder Einbahnstraßen“, erläutert Erster Stadtrat Sebastian Wysocki die Sperrung.

In dieser Woche werden auch die hier verkehrenden Vilbuslinien umgeleitet. Während der Bauarbeiten fällt die Teilstrecke Parkstraße/Niddastraße für alle Vilbus-Linien aus. Die Vilbus-Linien fahren regulär durch die Frankfurter Straße (Innenstadt) und dann über die Kasseler Straße. Die Haltestellen „Kurhaus“ und „Niddastraße“ Richtung (Nord-)Bahnhof fallen ersatzlos aus. Wir bitten die Fahrgäste um Verständnis.

Da die Verkehrsführung in den beiden Straßen dann gänzlich anders als sonst ist, bittet Wysocki die Verkehrsteilnehmer um besondere Vorsicht. „Im Gegensatz zu sonst wird in dieser einen Woche in beiden Straßen Begegnungsverkehr möglich sein. Daher ist besondere Vorsicht geboten. Der Paragraph eins der Straßenverkehrsordnung, der gegenseitige Achtung beschreibt, gilt hier dann noch einmal mehr zu beachten“, bittet Wysocki alle Verkehrsteilnehmer um entsprechende Sorgfalt.

Bad Vilbel, 13.08.2020

 

Jetzt geht es an die neue Verkehrsführung

Baumaßnahme an der Niddastraße, Ecke Parkstraße beginnt am 3. August 

Die derzeit größte Baustelle im Herzen der Quellen- und Festspielstadt ist die Maßnahme zur Sanierung des Kurhauses und dem Bau der neuen Stadthalle sowie des neuen Hotels. Neben den Hochbauten, deren Gestaltung man ja bereits deutlich sehen kann (Bildgalerie), geht mit dieser Maßnahme aber auch eine neue Verkehrsführung einher. An der Ecke Parkstraße und Niddastraße entsteht ein Kreisverkehr. Der Bau des Selbigen soll nun am Montag, den 3. August starten und in drei Bauabschnitten bis Ende des Jahres vollendet werden.

„Durch die neue Tiefgarage sowie die Anlieferungen für Veranstaltungen und Gastronomie werden wir es im Bereich des Kurhauses und der neuen Stadthalle mit veränderten Verkehrsbewegungen zu tun haben. Von Anfang an war daher der Kreisverkehr geplant, den wir nun in Angriff nehmen“, erklärt hierzu Erster Stadtrat Sebastian Wysocki. Im ersten Bauabschnitt, der am 3. August beginnen soll, wird daher die Niddastraße ab der Hausnummer 1, auch bekannt als „Schwarzer Weg“ gesperrt. Der Verkehr fließt dann von der Parkstraße kommend über die Niddastraße in Richtung Kasseler Straße ab. Die Einbahnstraßenrichtung wird hier entsprechend umgekehrt.

„Die Errichtung des Kreisverkehrs an dieser Stelle ist eine sehr wichtige Infrastrukturmaßnahme für die Zukunft in diesem Bereich. Mit dem Beginn des Baus und der voraussichtlichen Fertigstellung Ende des Jahres stellen wir die Weichen zur Finalisierung der Gesamtmaßnahme Kurhaus/Stadthalle“, blickt Wysocki voraus.

Der erste Bauabschnitt wird rund sechs Wochen andauern, danach wird sich im zweiten Bauabschnitt die Verkehrsführung erneut ändern, dies wird dann etwa drei Wochen dauern. Der letzte Bauabschnitt, der sich von Oktober bis Ende des Jahres erstrecken soll, wird dann abermals eine Änderung der Verkehrsführung nach sich ziehen. „Uns ist durchaus bewusst, dass wir hier innerhalb weniger Wochen die Verkehrsführung mehrfach umlegen müssen. Es ist aber nur so möglich, eine rasche Fertigstellung der Maßnahme zu erreichen. Die Anwohner in dem betroffenen Bereich werden von uns per Anschreiben informiert. Außerdem werden wir stets mit ausreichender Vorlaufzeit über die neuen Verkehrsführungen und den Verlauf der Maßnahme berichten“, so Wysocki abschließend.

Bad Vilbel, 15.07.2020

 

Start frei für die Bad Vilbeler Stadthalle

(Auszug aus dem Artikel der Gießener Allgemeine von von Dennis Pfeiffer-Goldmann)  Bildgalerie

Die Sonne mag ja ungewöhnlich intensiv strahlen in diesem sehr heißen Spätsommertag. Am Dienstagnachmittag kommt sie gegen einen nicht an: Klaus Minkel, der CDU-Stadtrat und Stadtwerke-Betriebsleiter strahlt noch mehr. Gut drei Dutzend Gäste haben sich auf der staubigen Erde des riesigen, abgeräumten Grundstücks hinter dem Kurhaus versammelt, wo zuletzt das altersschwache Hallenbad stand. Mit gleich zwei wichtigen formellen Akten kommt das derzeit zweitgrößte Bad Vilbeler Projekt einen Schritt voran: der Neubau der Stadthalle samt Tiefgarage darunter und die Sanierung des Kurhauses. Zuerst überreicht Landrat Jan Weckler einen ganzen Karton voller Unterlagen, das ist die Baugenehmigung für das 40-Millionen-Euro-Vorhaben. Im Anschluss zelebrieren die Offiziellen einen symbolischen Spatenstich. Baggerfahrer Frank Schmelz hat dafür einen Haufen Sand zurecht geformt. Seinen Bagger stellt er daneben ab. Schon in ein paar Tagen braucht er ihn wieder. Dann werden die elf Meter tiefen Spundwände für die Tiefgarage in den Lößlehmboden getrieben. An die 70 000 Kubikmeter Erde müssen herausgebaggert werden. 700 Bohrpfähle werden gesetzt, damit das Bauwerk angesichts der benachbarten Nidda nicht aufschwimmt. Dass ein Spatenstich direkt nach Übergabe der Baugenehmigung erfolgt, das habe er noch nie erlebt, sagt Weckler. »Bad Vilbel ist immer für eine Überraschung gut.« Hinter diesen Überraschungen stecke immer Klaus Minkel. 

 Fotolia 82256661 L Matze web

»Solch große Päckchen« an Genehmigungsunterlagen überreiche er auch immer nur in Bad Vilbel, sagt der Landrat – und nimmt Bezug auf die Baugenehmigung für die Therme, die er im vergangenen Jahr erteilte. Dort allerdings rollt wegen der unklaren Lage nach dem Tod von Investor Josef Wund bisher kein Bagger. Hinter Minkel liegt ein Spurt, haben die Stadtwerke das Projekt binnen nicht einmal eines Jahres von der Idee zur Baureife gebracht. Er sei froh, dass alle Parteien im Stadtparlament das Vorhaben mitgetragen haben. »So etwas baut eine Stadt ja nicht alle zehn Jahre«, erklärt Minkel. »Das wird jetzt das größte Erdloch, das die Stadt je hat ausheben lassen.« Während der Tiefbau nächste über übernächste Woche beginnen soll, laufen noch die Ausschreibungen für den Bau der Stadthalle mit 1200 Sitzplätzen, die Sanierung des Kurhauses und den Bau der beide Bauten verbindenden Orangerie. Direkt nebenan errichtet die E+P-Gruppe aus Rüsselsheim für 33 Millionen Euro ein Kongresshotel. Der Grund für die enorme Eile: Das Vorhaben in zentraler Innenstadtlage soll zum Hessentag im Juni 2020 fertig sein.

 

Grundriss

Vielmo Ansicht 3 Ost

Hier zu sehen ist ein Überblick über das neu gestaltete Areal, welches von dem Verlauf der Nidda, dem Kurpark zur rechten und der Kasseler Straße zur linken Seite eingerahmt wird. Südlich davon befinden sich die Bibliotheksbrücke und darunter der Niddaplatz. Im Zentrum der Abbildung liegt die neue Stadthalle, die durch eine gläserne Orangerie auf der Rückseite mit dem Kurhaus verbunden sein wird, welches in diesem Rahmen eine komplette Sanierung erhält. Zwischen der rechten Seite des Kurhauses und der Stadthalle wird sich der Eingang zu der Stadthalle durch die Orangerie befinden. Über der neuen Stadthalle ist der Eingang zur Tiefgarage zu erkennen, die öffentlich zugänglich sein wird. In der Mitte, eingekreist durch den Verlauf der Orangerie, entsteht ein Ort zum Verweilen. Der freie Platz zwischen Stadthalle und Kasseler Straße wird für den Bau eines Hotels genutzt, welches einen Teil der Tiefgarage beanspruchen wird.


Eingang Kurhaus und Orangerie

Vielmo Ansicht1 web

Auf dieser Abbildung ist die Frontseite des sanierten Kurhauses sichtbar. Aus Position der Niddapromenade, dahinter der Kurpark, ist der Eingangsbereich des Kurhauses zu sehen, dessen denkmalgeschützte Fassade entsprechend saniert wird. Das sich rechts dem Kurhaus befindende Entrée der Orangerie ist nicht direkt mit dem Kurhaus verbunden, sondern ist zudem etwas nach hinten versetzt. Dadurch gelangt man in die Stadthalle, so dass es als deren Eingang dient. Mit dem Rücken zur Nidda gewandt, ist hier die gläserne Orangerie hinter der Stadthalle und dem Kurhaus zu erkennen. Die Orangerie als solche wird als offene Verbindung zwischen beidem dienen sowie als Foyer oder Atrium. Stadthalle und Kurhaus bilden zur Hinterseite hin eine Ecke, in die sich die Orangerie fügt und somit dem Verlauf der Stadthalle sowie des Kurhauses folgt. Dort entsteht zudem ein Platz, in dessen Mitte der Brunnentempel platziert ist, der sich bereits jetzt dort befindet. Diese freie Stelle lädt zum Verweilen ein.

In der Orangerie

Vielmo Ansicht2 web

Aus dem Sichtfeld der Orangerie heraus, hinter Ihnen die Stadthalle, ist der Verweilort noch einmal zu erkennen. Dieser soll, wie man bereits erkennt, zum Teil auch bepflanzt werden. Auf der linken Seite befindet sich hinter der Orangerie das Kurhaus. Hier wird besonders das Gläserne der Orangerie deutlich, wodurch der Platz hin zum Kurhaus und zur Stadthalle transparenter wird. Außerdem wird durch die Glaswand die Stadthalle lichtdurchfluteter und offener. Zu sehen ist zudem ein weiterer Teil der Innenarchitektur der Orangerie, die zeigt, inwiefern sich diese als Verknüpfung und als Atrium eignet.

Zur Bildergalerie